zu zweit

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Freitag, 4. November 2011

BMW muss Reis und Leder aus Argentinien exportieren

Die Regierung von Cristina Fernández de Kirchner zwingt BMW dazu, künftig argentinische Produkte zu exportieren. Sonst dürfte der Hersteller in dem Land keine Autos mehr verkaufen. Damit will Argentinien seine Handelsbilanz aufmöbeln. Luxushersteller, die ihre Produkte in Argentinien verkaufen wollen, sollen auch dort produzieren. Andernfalls müssen sie Waren vom selben Wert der Einfuhren wieder exportieren.
BMW will kein eigenes Werk in Argentinien aufbauen und hat sich deswegen den strengen Vorgaben der Regierung gebeugt. Das Münchner Unternehmen wird künftig für den Bezug seiner Modelle Leder ausführen. Weil damit immer noch nicht dieselbe Summe exportiert wird, wie eingeführt wurde, verschifft der Autokonzern ab 2010 zudem Reis. BMW ist nicht der einzige Konzern, der eingelenkt hat: Porsche etwa exportiert Wein, Hyundai Erdnüsse und Mitsubishi Mineralwasser.

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